Rücktritts-Wirbel: Klitschko dementiert

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26.09.2012 11:12 Uhr

Vitali Klitschko hat seinen angeblichen Rücktritt vom Leistungssport dementiert. "Es kann keine Rede davon sein, dass meine sportliche Karriere beendet ist", so der 41-Jährige. Zuvor hatten russische Medien gemeldet, Klitschko habe bei einem Wahlkampftermin gesagt: "Ich werde nicht weiterboxen."

"Entschuldigen Sie, wenn ich das nicht genau akzentuiert habe bei dieser Pressekonferenz", meinte der ukrainische WBC-Champion im Schwergewicht. Er sei in Donezk auf Wahlkampftour und nicht, um seine sportliche Karriere zu beenden. Zuvor hatte Klitschkos Manager Bernd Bönte das Gerücht dementiert. "Das stimmt nicht. Ich habe noch gestern Abend mit Vitali telefoniert. Davon war überhaupt keine Rede", sagte er.

Klitschko will sich zum Zeitpunkt seines Rücktritts nicht äußern. "Ich bin schon ein wenig müde von der Frage", entgegnete er. "Wenn ich diese Entscheidung treffe, werde ich sie garantiert bei einer separaten Pressekonferenz bekanntgeben."

Klitschko, der Vorsitzender der Oppositionspartei Udar (Ukrainische Demokratische Allianz für Reformen) ist, wurde bei dem Wahlkampftermin mit den Worten zitiert: "Allen Boxfans kann ich sagen, dass die ukrainische Fahne weiterhin gehisst und die Hymne erklingen wird, wenn Klitschko in den Ring steigt. Wenn Sie jetzt an mich denken: Ich werde nicht weiterboxen." Das werde vielmehr sein Bruder Wladimir, der jünger und talentierter sei, soll Vitali Klitschko gesagt haben. - dpa 

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