Die AIBA ermöglicht Wladimir Klitschko die Olympiateilnahme in Rio

«Zurück

01.05.2013 09:07 Uhr

30.04.2013 - Wladimir Klitschko hat tatsächlich eine Chance 2016 in Rio bei Olympia zu starten. Eigentlich können nur Profis der WSB, der neuen AIBA Pro Boxing Serie und die reinen Amateuren an den Spielen teilnehmen. Aber für den großen PR-Erfolg legt die AIBA die eigenen Regeln großzügiger aus. Für Klitschko soll der zweite Olympiasieg den Abschluss seiner Karriere krönen. Damit stellt er Olympia und die AIBA medienwirksam über die Weltverbände WBA, WBC, IBF und WBO.

Mit Klitschkos Teilnahme ist die weltweite TV-Übertragung des Boxturniers gesichert. Bisher lief Boxen bei Olympia nur am Rande in Internet-Livestreams.

"Die AIBA hat den Traum von Wladimir Klitschko vernommen", sagte AIBA-Sprecher Sébastien Gillot dem Sport-Informations-Dienst (SID). "Die AIBA blickt nach vorne, um mit Wladimir weitere Gespräche zu führen", sagte Gillot. "Wenn der Boxer einige Wochen vor den Spielen 40 geworden ist, ist er dennoch für das AIBA-Programm geeignet", teile der Verband mit. Für Normalsterbliche ist nach den neuen Regeln mit dem 40. Lebensjahr die Karriere beendet.

Um nicht ganz gegen die eigenen Regel zu verstoßen muss Klitschko ein Jahr vor den Spielen Qualifikationskämpfen der APB Serie teilzunehmen. Dort könnte er auf den Deutschen Schwergewichtler Erik Pfeifer (Foto rechts) treffen, der bereits für APB unterschrieben hat.

An einen Kopfschutz im Ring muss sich Wladimir Klitschko nicht mehr gewöhnen, bei der EM in Minsk im kommenden Juni wird letztmalig bei der Elite mit „Hut“ geboxt. – boxen-heute.de

 

Sponsoren

Partner