Immer mehr Verbände gegen Profis bei Olympia

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18.06.2013 21:10 Uhr

18.06.2013 - Gegen die Pläne der AIBA, bei den Olympischen Spielen von 2016 auch Profis zuzulassen, formiert sich immer größerer Widerstand. Der Nordamerikanische Boxverband NABF, das WBC und die EBU haben sich klar gegen dieses Vorhaben ausgesprochen und wollen gemeinsam einen Protest formulieren.

“Amateurboxen braucht den Rückhalt aller Länder und sollte nicht auf die Seite gestellt werden, wie es die AIBA angeblich bei den Olympischen Spielen machen will”, so das Statement der NABF. “Boxen würde ohne den Amateursport gar nicht existieren.”
 

Man sei “entschieden dagegen, Profiboxen bei den Olympischen Spielen einzuführen, weil weniger entwickelte Länder einen deutlichen Nachteil hätten, hinzu kommen noch die Sicherheitsaspekte, die ein Sport wie Boxen mit sich bringt. Im Boxen schlagen sich die Athleten gegenseitig, und ein unerfahrener Boxer könnte sich gegen einen Profi verletzen.”
 

“Es gab eine einstimmige Abstimmung, den Standpunkt des World Boxing Councils zu unterstützen und einen Protest an die AIBA und das Olympische Komitee gegen eine solche Entwicklung zu senden”, so das Statement der EBU. “Boxen ist ein gefährlicher Sport, wo professionelle Boxer viele Amateure aus weniger entwickelten Ländern verletzen könnten.” – boxen.de

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