Schweizer siegen in Rottweil

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27.10.2013 20:45 Uhr

Marcel Werder

27.10.2013 – Zwischen den Städten Brugg (AG) und Rottweil (D) besteht eine sog. Städte-Partnerschaft. Im Rahmen des 100-jährigen Bestehens dieser Partnerschaft lud der Box-Club Rottweil die Sinnesgenossen aus der Schweiz zu einem Staffelkampf nach Deutschland ein. Der Besuch der Brugger-Boxer in Rottweil war ein voller Erfolg: Alle Gastboxer konnten ihre Kämpfe gewinnen.

Schweizer-Delegation v.l.n.r.: Giovanni Laus (Trainer BC Riazzino), Franco Nocito (Co-Trainer BC Brugg), Stefan Rumpold, Kujtim Muji, Armin Bracher, Luan Krasniqi, Azdren Thaqi, Dominik Marti, Alejandro Melendez, Marcel Werder, Reto Raguth (Trainer ABC Rätia Chur). Vorne kniend v.l.n.r.: Giuseppe Grimaldi (Riazzino), Andry Menin (Riazzino), Thomas Schütz (Trainer BC Brugg), David Capeter (ABC Rätia Chur), Giacomo Cannizzaro (Co-Trainer BC Brugg)

Die Kämpfe im Detail

Dominik Marti (BC Brugg) gegen Torben Manzke (BSV Rottweil)

Dominik Marti zeigte in seinem ersten Kampf eine sehr gute Leistung. Mit geraden Schlägen traf er immer wieder Kopf und Körper des Heimboxers Torben Manzke. Er bewegte sich gut und seine perfekte Deckung verhinderte Gegentreffer. So war der Sieg für Dominik Marti schlussendlich verdient.
 

Alejandro Melendez (BC Brugg) gegen Andry Menin (BC Riazzino)

Dieses Gefecht war etwas enger in der Endabrechnung. Am Anfang war es ein klassisches Geben und Nehmen. Gegen Ende der Runde zeichnete sich aber ab, dass Alejandro Melendez eine bessere Kondition vorzuweisen hatte als der Tessiner und so mehr Hände ins Ziel brachte. Ein knapper Punktesieg für Alejandro Melendez.
 

Azdren Thaqi (BC Brugg) gegen Andreas Hoffmann (BSV Rottweil)

In seinem zweiten Kampf durfte sich auch Azdren Thaqi dem deutschen Publikum präsentieren. Seine Reflexe und seine Geschwindigkeit waren für den Heimboxer aus Rottweil von Anfang an zu viel. Nur die Unkonzentriertheit des Schweizers verhinderte ein überdeutliches Urteil. So gewann der Brugger verdient nach Punkten.
 

Giuseppe Grimaldi (BC Riazzino) gegen Ardian Krasniqi (BSV Rottweil)

Giuseppe Grimaldi hatte an diesem Abend ein hartes Los. Ausgerechnet gegen den Lokalmatador Ardian Krasniqi,  seines Zeichens Baden-Württembergischer Meister und Neffe von Luan Krasniqi musste er antreten. Grimaldi liess nichts unversucht gegen den Rottweiler, startete immer wieder Angriffe gegen Krasniqi, wurde aber vermehrt ausgekontert. Krasniqi hatte immer eine Hand mehr im Ziel und konnte so einen klaren Punktsieg verbuchen.
 

David Capeder (ABC Rätia Chur) gegen Rudolf Hoffmann (BSV Rottweil)

Mit einer soliden Leistung konnte auch der Mann aus Chur einen knappen Sieg für sich verbuchen. Der Kampf war über lange Zeit offen und hätte jederzeit auf beide Seiten kippen können. Schlussendlich gewann David Capeder dank den fairen Punktrichtern aus Deutschland doch noch knapp nach Punkten.
 

Kujtim Muji (BC Brugg) gegen Dirk-Helmut Manzke (BSV Rottweil)

Der amtierende Jugend-Schweizermeister Kujtim Muji konnte einen überzeugenden Sieg verbuchen. Immer wieder kam er mit seiner rechten Schlaghand beim amtierenden Vizemeister von Baden-Würtemberg durch. Dabei kassierte der Heimboxer harte Treffer. Man hätte den Kampf auch abbrechen können. So wurde es schlussendlich ein klarer Punktsieg für Kujtim Muji.
 

Stefan Rumpold (BC Brugg) gegen Elvir Gashi (BSV Rottweil)

Beim letzten Kampf des Abends bekam es der amtierende Schweizermeister Stefan Rumpold mit dem erfahrenen Elvir Gashi aus Rottweil zu tun. Der grösser gewachsene Schweizer versuchte mit langen Händen seinen Gegner auf Distanz zu halten und traf vor allem mit seiner Führhand; alternierend mit der Geraden oder als Haken. Der robuste Elvir Gashi versuchte seinerseits die Distanz zu überbrücken, was aber zur Folge hatte, dass er immer wieder mit dem Kopf voran in die Brust seines Gegners stürzte. Dies wiederum veranlasste den deutschen Ringrichter zu zwei Verwarnungen gegen Gashi. Die Summe von einigen klaren Treffern mit der Führhand und den Verwarnungen gegen Elvir Gashi reichten Stefan Rumpold schliesslich zum verdienten Sieg.


100-jährige Städtepartnerschaft

 

 

 

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