Stellungnahme von Swiss Olympic zum Corona-Virus

«Zurück

03.03.2020 06:43 Uhr
Swiss Olympic

Zur Information an die Mitglieder und Partner hat Swiss Olympic ein Wording zum Corona-Virus verfasst (Stand: 02.03.2020). 

Ausgangslage: Seit einigen Wochen sorgt das Corona-Virus für Schlagzeilen. Ausgehend von China hat es sich mittlerweile in zahlreichen Ländern ausgebreitet. Auch in der Schweiz sind unterdessen die ersten Fälle aufgetreten, was natürlich für Verunsicherung sorgt. Die Ausbreitung des Virus ist auch dafür verantwortlich, dass die Durchführung der Olympischen Spiele im Juli/August 2020 in Tokio in Frage gestellt wird. Je nachdem wird sich Swiss Olympic auch überlegen müssen, ob der Talent Treff Tenero im Mai 2020 mit mehreren hundert Jugendlichen stattfinden kann.

Am 28. Februar 2020 hat der Bundesrat alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis mindestens 15. März 2020 in der ganzen Schweiz verboten – siehe Medienmitteilung und Faktenblatt: Link. Bei Veranstaltungen mit weniger als 1000 Personen müssen die Veranstalter die Risiken mit der zuständigen kantonalen Behörde abwägen, um festzustellen, ob sie die Veranstaltung organisieren können. Einige Kantone haben speziell für die Organisatoren von Veranstaltungen Hotlines eingerichtet (z.B. Bern und Waadt). Weitere Informationen finden sich auf den Websites der verschiedenen Kantone (siehe PDF unten). 

  Informationen für Veranstalter: Überblick Kantone 

Wording Swiss Olympic: Betreffend die Olympischen Spiele in Tokio ist es so, dass die Vorbereitungen seitens Swiss Olympic derzeit normal laufen. Die Spiele beginnen in fünf Monaten, und es lässt sich nicht abschätzen, wie sich die Verhältnisse bis dann entwickeln. Natürlich hoffen wir, dass sich die Situation bis dann entschärft und der Anlass planmässig stattfindet. Auch seitens IOC und OK laufen die Vorbereitungen wie geplant. Diese beiden Organisationen sind es letztlich, die in Absprache mit den Gesundheitsorganisationen entscheiden, ob die Olympischen Spiele durchgeführt werden können. Swiss Olympic steht auf verschiedenen Ebenen (Missionsleitung, Ärzteteam, Kommunikation) im konstanten Kontakt mit dem IOC und ist stets über die neuesten Entwicklungen informiert. Sicher ist, dass Swiss Olympic die Schweizer Athletinnen und Athleten bestmöglich auf die Situation in Tokio vorbereiten wird. So wie wir das 2016 taten, als vor den Spielen in Rio de Janeiro das Zika-Virus in Brasilien auftrat. Sicher ist auch, dass für Swiss Olympic die Gesundheit der Athletinnen und Athleten im Vordergrund steht und wir niemanden zur Olympiateilnahme zwingen, sollte sie/er um ihre/seine Gesundheit fürchten. Unser Chief Medical Officer Patrik Noack informiert sich zudem regelmässig direkt beim Bundesamt für Gesundheit BAG über die neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus in der Schweiz und im Ausland. Generell stützt sich Swiss Olympic auf die Empfehlungen des BAG. Je nachdem, wie sich das Virus in der Schweiz ausbreitet, wären die BAG-Empfehlungen betreffend Organisation von Grossanlässen dann sicher ein wesentlicher Punkt für die Beurteilung, ob der 3T im Mai stattfinden kann oder nicht. Aktuell laufen die Vorbereitungen normal. Der Anlass findet in drei Monaten statt, und den Entscheid über die Durchführung fällen wir zu gegebener Zeit.

Aktuelle Informationen sowie Fragen und Antworten zum Corona-Virus finden sich übrigens auf der Website des BAG

In seiner Kampagne «So schützen wir uns» empfiehlt das BAG die folgenden sechs Hygiene- und Verhaltensregeln zum Schutz der Bevölkerung vor dem Corona-Virus:

  • Gründliches Händewaschen (mit Seife, 20 bis 30 Sekunden, von den Handgelenken bis zu den Fingerspitzen, inklusive Handrücken) 
  • In Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen
  • Bei Fieber und Husten zu Hause bleiben
  • Papiertaschentuch nach Gebrauch in geschlossenen Abfalleimer
  • Händeschütteln intern und extern vermeiden
  • Nur nach telefonischer Anmeldung in Arztpraxis oder Notfallstation begeben
Sponsoren

Partner