Schweizer Boxer an der Int. Box-Gala Weinheim

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09.11.2015 19:27 Uhr

Matthias Luchsinger, Sportchef Box Club Zürich, 09.11.2015

Unter dem Slogan „Weinheim/Deutschland gegen den Rest der Welt“ lud Reza Müller vom AC Weinheim zur hervorragend veranstalteten Box-Gala ein.

Für die Schweizer Staffel standen Barbara Wilhelmi (Box Ring Basel), Maziar Hosseinpour (BC Luzern) Florent Limani (BC Zürich), Horia Trif (SwissBoxing Team), Davide Faraci (SwissBoxing Team) und Seid Dzemaili (BC Zürich), sowie zur Verstärkung einige deutsche Boxer am Start. Ring-und Punktrichter Benjamin Jagel war als neutraler und dritter Mann im Ring dabei.

Barbara Wilhelmi konnte nur einen Sparringskampf machen, da ihre Gegnerin kurzfristig absagte.

-60kg: Horia Trif hatte es gleich mit dem deutschen Meister Jonas Stang zu tun. Stang, mit über 120 Kämpfen Erfahrung brachte den Sieg nach Hause, auch wenn Trif ihn forderte und auch gutes Boxen zeigte.

-69kg: Maziar Hosseinpour beeindruckte mit seinem beherzten Kampf gegen den WSB-Boxer Slava Kerber und konnte die dritte Runde sogar knapp für sich entscheiden. Alles andere als ein Sieg Kerbers wäre aber ein Debakel für den Deutschen gewesen.

-81kg: Davide Faraci boxte gegen den Rechtsausleger Joshua Schuhmacher einen jederzeit überlegenen Kampf. Schuhmacher steckte mehrere harte Treffer ein, zeigte aber Herz. Klarer Sieger, Davide Faraci

-54kg: Jungtalent Florent Limani musste sich mit Dominik Krawtschenko, 3. Platz der Deutschen Meisterschaft der Junioren von Gastgeber AC Weinheim messen. Limani dominierte Krawtschenko von Runde zu Runde immer mehr und siegte klar.

-91kg: Mit Roman Fress, Bronzemedaillengewinner der Junioren Weltmeisterschaften 2009 und WM Teilnehmer 2015 stand Seid Dzemaili ein starker und erfahrener Gegner gegenüber. Dzemaili konnte nach seiner sechs monatigen Ringpause und einem kürzlich erfolgreich bestrittenen Kampf Fress widerstehen und klare Treffer landen. Der Kampf war ausgeglichen, als zu Beginn der dritten Runde Dzemaili Fress mit einem gewaltigen Schlag an der Stirn traf. Dabei brach sich Dzemaili die Hand und er konnte nicht weiterboxen. Die Enttäuschung war sehr gross, zumal ein Sieg gegen Fress möglich gewesen wäre und weil mit der Verletzung auch die kommende Schweizermeisterschaft leider nicht zu bestreiten ist.

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