Schweizer Team unterliegt 1860 München mit 4:10 Punkten

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19.09.2016 12:34 Uhr

Andreas Anderegg, 18.09.2016

Eine Schweizer Auswahl musste sich am Samstagabend bei der Fight-Night in Gebenstorf gegen das Boxing Team 1860 München mit 4:10 Punkten geschlagen geben. Die Zuschauer in der vollbesetzten Mehrzweckhalle Brühl erlebten neben spannenden Kämpfen auch ein attraktives Rahmenprogramm.

Die rund 500 Besucher in der Mehrzweckhalle Brühl bereiteten der Fight-Night der Boxschule Gebenstorf mit Präsident Pascal Stalder an der Spitze eine stimmungsvolle Kulisse. Einen grossen Anteil am gelungenen Kampfabend hatten auch die Kampfrichter, die mit ihren Urteilen zu keinerlei Kritik Anlass gaben.

Zwei Schweizer siegreich

Auf Schweizer Seite das bessere Ende für sich behalten konnten Horia Trif und Corinna Widmer. Trif landete in einem beidseits sauber geführten und spannenden Kampf gegen Daniel Jab einen einstimmigen Punktsieg. Corinna Widmer ihrerseits punktete die Deutsche Siham Lahbachi ebenfalls sauber aus.

Maliqai unterliegt

Geschlagen geben musste sich diesmal hingegen Lokalmatador Egzon Maliqai, der seinem Gegner Magomed Schachidov nach einem unerhört hart geführten Gefecht einstimmig nach Punkten unterlag. Eine Niederlage musste auch der ehemals im Mittelgewicht boxende Angel Roque hinnehmen, der nach fast zwei Jahren Ring-Absenz ein Comeback feierte - im Schwergewicht (!). Roque musste nach einer mysteriös zustande gekommenen, klaffenden Wunde über dem Auge seinem Gegner Rachad Kpekpassi den Sieg durch TKO in der 3. Runde überlassen.

Äusserst hart zur Sache ging es auch beim Gefecht zwischen Alex Hediger und dem Deutschen Emil Breuer im Halbschwergewicht. Der Gastboxer landete immer wieder die präziseren Treffer und in der 2. Runde kam das Aus für den Schweizer.

Attraktiver Rahmen

Eingebettet waren die sieben internationalen Vergleichskämpfe und vier Vorkämpfe in ein attraktives Rahmenprogramm. So sorgte das Elvis-Presley-Double Nigel Kingsley mit musikalischen Darbietungen für viel Stimmung. Unter den Besuchern der bestens organisierten Fight-Night waren unter anderem auch der ehemalige SwissBoxing-Sportchef Franz Studer sowie dessen Sohn und ehemalige IBC-Champion, Yves Studer mit Familie.

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