AIBA lässt Zusammenarbeit mit Profiverbänden zu

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11.04.2017 21:24 Uhr

Andreas Anderegg, 11.04.2017

Die AIBA hat das APB, das „AIBA Professional Boxing“, still und leise beerdigt. Die Gründe sind offenbar finanzieller Art. Im Gegenzug wird die Zusammenarbeit mit dem Grossteil der bekannten Profiverbände proklamiert. Dies mit dem Ziel, dem olympischen Boxen zu grösserer Aufmerksamkeit zu verhelfen durch die Zusammenarbeit mit dem Profiboxen, das in der Öffentlichkeit eine erheblich grössere Beachtung geniesst (eine solche Zusammenarbeit pflegt SwissBoxing bereits seit Jahrzehnten).

Bei einem Treffen der europäischen Verbände in Vejle (Dänemark) wurde ausserdem über die Vorbereitungen für die Box-Weltmeisterschaften im Hamburg informiert. Diese finden vom 28.August bis 2. September 2017 statt und der Vorverkauf ist bereits angelaufen (www.boxing2017.com). Im Weiteren wurden die häufig sehr kurzfristigen Ansetzungen von internationalen Meisterschaften durch die EUBC kritisiert. Hier muss dringend eine langfristige Planung erfolgen.

Auch wurde auf den voraussichtlichen Verzicht auf eine erneute Kandidatur des jetzigen EUBC-Präsidenten Franco Falcinelli im Jahr 2018 hingewiesen. Für dessen Nachfolge soll gemäss den Delegierten in Dänemark der DBV-Präsident Jürgen Kyas ins Rennen geschickt werden.

 

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