Horgener Fight Night vom 30. September

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15.10.2017 14:34 Uhr



Benjamin Jagel, 15.10.2017

Vor 2 Wochen, am 30. September, organisierte der Boxring Zürichsee (BRZ) seine alljährliche Fight-Night. Aufgrund der guten Organisation vor Ort und der ansprechenden sportlichen Leistungen der Athleten im Ring soll dieses Event nicht ohne einen kurzen Bericht/Nachtrag gewürdigt werden.

Unter der Leitung und Organisation von Tobi Kron fanden sich über ein Dutzend Vereine aus der gesamten Schweiz im Schinzenhof in Horgen zusammen. Am Ende standen 13 Boxkämpfe auf dem Programm (geplant waren noch einige mehr, leider gab es einige kurzfristige Ausfälle zu verzeichnen). Als Lokalmatadoren des BRZ standen Ria König, Emma Payne und Noa Zuccoli im Ring.   Emma gewann einen mit Herz geführten Kampf einstimmig nach Punkten während Ria und Noa den Sieg ihren Gegnern überlassen mussten. Zu erwähnen gilt, dass der Kampf von Ria mit einem 2:1 Richterurteil entschieden wurde und auch ohne Reklamation auf die andere Seite hätte ausfallen können. Positiv ist auch, dass sich neben diversen erfahrenen Boxern an diesem Meeting auch wieder viele Anfänger und Nachwuchsboxer im Ring beweisen konnten. Auch ihnen gilt (selbst ohne namentliche Nennung) aller Respekt und einige werden wir sicher zu einer späteren Zeit wieder erfolgreich im Ring zu sehen bekommen.

Gesamthaft kann man von einem guten sportlichen Niveau der Kämpfe sprechen. Es gab technisch & taktisch sehr anspruchsvolle Kämpfe aber auch beherzt geführte "Schlachten" zu sehen.

Auf jeden Fall war es für viele Boxer wiedermal eine Gelegenheit sich zu präsentieren und ihr Können unter Beweis zu stellen. Veranstaltungen mit mehr als 10 Amateurkämpfen sind recht selten in der Schweiz, auch aufgrund der Logistik und den zahlreich benötigten Helfern und Offiziellen am Ring, die so ein Event erst ermöglichen. Auch ihnen gilt ein herzlicher Dank.

Im Anschluss an die Boxkämpfe (quasi in einer separaten Veranstaltung) bekamen die Zuschauer am Abend noch einige K1 sowie einen MMA Fight zu sehen, was den Abend als "Fight Night" endlos abrundete.

Randnotiz: Man mag es dem Organisator gönnen, dass sich vor allem am Abend (im Anschluss an die Boxkämpfe) die meisten Zuschauer in der Halle versammelten. Ich bin mir sicher, dass dieses Zuschaueraufgebot auch  einige Amateurboxkämpfe am Nachmittag verdient hätten. Leider steht das Olympische Boxen noch nicht so im medialen Rampenlicht wie es sich eigentlich verdient hätte.

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