Sensationeller Sieg von Helenius gegen Samuel Peter

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03.04.2011 13:42 Uhr

 02.04.2011 - Starker Auftritt von Robert Helenius in Halle/Westfalen: Der "Nordic Nightmare" setzte im Gerry Weber Stadion seine Siegesserie fort und bezwang den früheren WBC-Weltmeister Samuel Peter durch technischen K.o. in der neunten Runde. Damit fuhr er den 15. Erfolg im 15. Profifight ein. Zum zehnten Mal gewann er dabei vorzeitig.

Peter begann gut. Er gestaltete den Kampf offen. Seine Schwinger wirkten trotz seiner Reichweitennachteile gefährlich. In der fünften Runde erwischte er Helenius hart am Kopf. Doch das war längst nicht der einzige Treffer, den der Schützling von Trainer Ulli Wegner in den ersten Durchgängen einstecken musste.

In der neunten Runde wurde der Fight dann für seinen Gegner zum Alptraum. Zunächst musste Peter nach einem linken Haken zum Kopf zu Boden und wurde angezählt. Wenig später sorgte Helenius mit einer krachenden Linken ans Kinn des Nigerianers für die Entscheidung. Nach einer Minute und 50 Sekunden des Durchgangs brach Ringrichter Dave Parris den Kampf ab.

 WBO-Weltmeister Huck verteidigt den Titel

Riesige Begeisterung bei den Fans von WBO-Weltmeister Marco Huck: Der 26-Jährige bezwang mit einer starken kämpferischen Leistung den Israeli Ran Nakash am Samstag einstimmig nach Punkten. Im Gerry Weber Stadion in Halle/Westfalen lag der Schützling von Trainer Ulli Wegner nach zwölf Runden vor 5.300 Zuschauern mit 118:110, 118:110 und 116:112 vorne.

Doch der Sieg war umkämpfter als erwartet. Denn der 32-jährige Herausforderer stellte trotz geringerer Reichweite schnell unter Beweis, dass er entgegen einiger Erwartungen bestens vorbereitet in den Kampf ging. "Jeder konnte sehen, dass er den Titel mit nach Hause nehmen wollte und dafür bis zur letzten Sekunde alles gegeben hat", sagte Huck hinterher.

Nakash legte los, wie die Feuerwehr. Immer wieder überbrückte er zu Beginn die Distanz und kam mit seinen blitzartigen Angriffen zu Treffern. Ab der dritten Runde wurden die Schlagkombinationen Hucks flüssiger. Am gefährlichsten wurde es dann, wenn der Titelverteidiger seine rechten Aufwärtshaken ins Ziel brachte. Doch Nakash hielt im Infight dagegen.

Im fünften Durchgang wurde die Überlegenheit des WBO-Champions noch größer. Die Spuren des temporeichen Fights waren inzwischen deutlich im Gesicht von Nakash zu sehen. Es bildete sich eine Schwellung unter seinem linken Auge. Der Gegenwehr tat das aber keinen Abbruch.

boxen.com 

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