Das Swiss Boxing Team gewinnt Vergleichskampf

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30.10.2019 19:13 Uhr

Das Swiss Boxing Team gewinnt im Neuenburger Jura einen Vergleichskampf gegen eine deutsch-französische Auswahl mit 4 zu 2. Siegreich sind auf Schweizer Seite Ersatzmann Nilton Varela (Boxygène Academy Genève), der praktisch direkt von seiner eigenen Geburtstagsparty zum Kampf kommt, und die 3 hoffnungsvollen Nachwuchsleute Marwan Maslard (CLB), Omar Diego Ozan (Noble Art Frenkendorf) und Félix Meier (Fight Right Lausanne). Geschlagen geben müssen sich Julien Baillifard (BC Martigny) und Attila Varga (Frenkendorf).

Varela boxt seinen kleineren Gegner aus der Distanz souverän aus und holt einen ungefährdeten Sieg. Die Kadetten Maslard (20 Kämpfe) und Ozan (28 Kämpfe) zeigen erneut, wie grosses Potential sie haben. Der erste besiegt einen 2 Jahre älteren Franzosen und der zweite hält einen erfahrenen Deutschen (42 Kämpfe) in Schach. Einen schweren Stand hat Meier gegen einen hervorragenden Techniker aus dem Elsass, trotzdem wird er zum Sieger erklärt.

Wie immer mit riesigem Kämpferherz geht der Walliser Baillifard ans Werk. Das nützt diesmal nichts, da sein Gegner Youssef Joui aus Frankreich technisch und taktisch zu stark ist. Dieser gewinnt am Ende den Preis des besten ausländischen Boxers. Unser erfahrenster Mann, Attila Varga, boxt im Topkampf des Abends gegen den Deutschen Mert Karakaya. Mit einem überraschend klaren 3-0 Verdikt ist der Frenkendorfer, aus Sicht des Berichterstatters, schlecht bedient. Als Trostpreis bekommt er von Veranstalter Umberto Manfredonia, dem Coach aus La Chaux-de-Fonds, eine Uhr für den besten Schweizer Boxer geschenkt.

Zwischen den SBT-Kämpfen sind 4 einheimische Athleten am Werk. Alle überzeugen mit technisch ausgereiftem Boxen.

Gratulation an den organisierenden Club zum 80. Geburtstag und zur tollen Veranstaltung. Schön, dass die zahlreichen Zuschauer den Aufwand honorieren und die Volta-Halle füllen. Somit ist die Basis für die nächsten 80 Jahre Boxsport in der Uhrenstadt gelegt. Ein grosses Dankeschön geht an Umberto Manfredonia und sein Team und alle Trainer und Boxer, die dank grosser Flexibilität trotz turbulenter Vorbereitung die vielen Absagen kompensieren können und den wunderbaren Abend ermöglichen.

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