Swiss Olympic setzt sich für baldige Lockerung der Corona-Massnahmen im Sportbereich ein

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19.04.2020 11:46 Uhr
Andreas Anderegg, Präsident SwissBoxing

Swiss Olympic und die Mitgliederverbände haben am Freitag im Rahmen einer Telefonkonferenz die Sachlage rund um die Bedrohung durch den Corona-Virus erörtert. Der Bundesrat hatte am Donnerstag, 16. April, ja über seine Strategie zur Bewältigung der ausserordentlichen Lage infomiert.

Im Namen der Schweizer Sportlerinnen und Sportler hatte Swiss Olympic eine Lockerung der Corona-Massnahmen für den Sport per Ende April erhofft. Der Dachverband des Schweizer Sports arbeitet nun zusammen mit den Sportverbänden und dem Bundesamt für Sport (Baspo) weiter intensiv daran, dass sich die Exit-Strategie des Bundesrats so rasch wie möglich auch auf den Sport erstreckt.

Der Bundesrat hat am Donnerstag per Ende April eine gewisse Lockerung der Massnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus angekündigt. Wie alle Schweizer Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler, Topathletinnen und Topathleten bedauert Swiss Olympic, dass sich diese Lockerung noch nicht auf den Sportbereich erstreckt. Auch aus dem Grund, weil Sport viel mehr ist als Bewegung. Das Sporttreiben habe für zahllose Menschen in unserem Land auch eine grosse soziale Bedeutung – gerade in dieser speziellen und schwierigen Zeit. 

Der Bundesrat hat nun aber eine langsame, stufenweise Exit-Strategie beschlossen. Bei gesamtheitlicher Betrachtung hat Swiss Olympic daher auch Verständnis dafür, dass die Lockerung für den Sport zu einem späteren Zeitpunkt eintritt.

Swiss Olympic wird nun aber in enger Zusammenarbeit mit dem Baspo und den Sportverbänden alles daransetzen, dem Bundesrat aufzuzeigen, dass der Sportbereich in einer zweiten Etappe der Lockerung der Massnahmen bereit ist, die entsprechenden Massnahmen umgehend und entsprechend den jeweiligen Sportarten umzusetzen. Sowohl für Trainings wie auch für Veranstaltungen.

«Swiss Olympic und seine Verbände glauben an die Stärke und die Bedeutung des Sports. Gemeinsam werden wir an der Umsetzung der Exit-Strategie weiterarbeiten, damit der Sport bereit ist, wenn die ersehnten Lockerungen auch in unserem Bereich eintreten», sagt Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl in seinem Schlusswort an der Telefonkonferenz.

 

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