Ein Entscheid, der für ein gewisses Aufatmen sorgt

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06.09.2020 17:50 Uhr
Swiss Olympic

Ittigen, 2. September 2020. Swiss Olympic ist zufrieden mit den Bewilligungsvoraussetzungen, die der Bundesrat für Grossanlässe mit über 1000 Personen ab dem 1. Oktober 2020 festgelegt hat. Die Emotionen kehren damit in die Stadien und Wettkampfstätten zurück. Es bleiben aber auch Herausforderungen.
 
Eine kantonale Bewilligungspflicht und strenge Schutzkonzepte, die unter anderem eine Sitzplatzpflicht (mit wenigen Ausnahmen) und an Spielen der grossen Ligen im Fussball und Eishockey Maskenpflicht vorsehen: Unter diesen Voraussetzungen sind Grossanlässe mit über 1000 Personen  ab dem 1. Oktober 2020 wieder möglich. Das hat der Bundesrat heute entschieden. Trotz diesen strengen Auflagen zeigt sich Swiss Olympic zufrieden mit den Bewilligungsvoraussetzungen, welche die Landesregierung geschaffen hat. Denn Sportanlässe vor grossem Publikum bewegen die Schweiz und haben für die jeweilige Sportart eine enorme Ausstrahlung und Bedeutung. Das gilt für Fussball und Eishockey, Skisport, Rad usw. genauso wie für die Hallensportarten wie Unihockey, Volleyball und Basketball.
 
Dass gemäss Bundesratsentscheid bis zu zwei Drittel der Sitzplätze besetzt werden dürfen, eröffnet den Veranstaltern und Klubs die Möglichkeit, wieder deutlich höhere Einnahmen zu generieren, als das an den Anlässen in den vergangenen Monaten mit maximal 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer der Fall war. In den Gesprächen mit dem Bundesrat, den Bundesbehörden und den Kantonsvertretern hatte Swiss Olympic in den letzten Tagen und Wochen darauf hingewiesen, wie wichtig es für Veranstalter und Klubs ist, ihre Stadien und Wettkampfanlagen unter Einhaltung der Schutzkonzepte möglichst auslasten zu dürfen. Auch hatte Swiss Olympic den Behörden mitgeteilt, dass an Freiluftanlässen - je nach Infrastruktur - Ausnahmen bei der Sitzplatzpflicht möglich sein sollten. Vor allem für die grossen Wintersport-Anlässe könnte es eine grosse Erleichterung bedeuten, ist der Bundesrat auch diesem Vorschlag des Sports gefolgt.
 
Dennoch bleiben die Herausforderungen für Veranstalter, Klubs, Anlagebetreiber gross. Die Erstellung und Umsetzung der Schutzkonzepte bedeuten für sie einen erhöhten Aufwand. Allenfalls sind auch Anpassungen an der Infrastruktur notwendig. Dazu kommt die Planungsunsicherheit aufgrund der epidemiologischen Entwicklung.  Swiss Olympic hofft daher, dass die Kantone bei der Bewilligung von Anlässen so einheitlich wie möglich vorgehen. Gleichzeitig steht fest, dass der Sport in der Verantwortung steht, die Vorgaben genau und streng umzusetzen. Swiss Olympic wird die verschiedenen Organisationen und die Behörden aktiv dabei unterstützen, dass die grossen Sportanlässe ab Oktober sicher und doch mit vielen Emotionen und Freude wieder organisiert werden können. «Dass in den nächsten Monaten wieder möglichst viele verschiedene Sportanlässe stattfinden – egal ob gross, mittel oder klein – ist aus Sicht von Swiss Olympic und des Schweizer Sports enorm wichtig», sagt Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl. «Denn für die Sportlerinnen und Sportler, insbesondere für den Nachwuchs, ist es enorm wichtig und motivierend, sich mit Konkurrentinnen und Konkurrenten messen zu können.»

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