Maliqaj souverän zum TKO-Sieg in Runde 7

Der Aargauer Mittelgewichts-Profiboxer Egzon "The Fighting Engineer" Maliqaj schlug am Samstagabend in Sissach den Serben Sladjan Dragisic durch TKO in der 7. Runde und konnte damit seine Ungeschlagenheit wahren. Daneben bekamen die Zuschauer insgesamt 16 Kämpfe im olympischen Boxen zu sehen, die guten Sport boten. Die tadellose Organisation des Box Club Sissach machten den Anlass zu einem Vollerfolg.

Die Kämpfe in der vollbesetzten Turnhalle des Primarschulhauses in Sissach beinhalteten alles, was den Boxsport ausmacht: Dynamik, Eleganz, Spannung, Dramatik, ausgefeilte Technik und auch schöne Treffer. Der organisierende Verein BC Sissach schickte gleich drei Damen in den Ring, wovon zwei – Tanja Schlienger und Selina Mostosi – ihre Kämpfe gewinnen konnten, Mehtap Selmani musste sich hingegen knapp geschlagen geben. Gute Arbeit leisteten daneben die Offiziellen, deren Entscheidungen grossmehrheitlich auch vom Publikum mitgetragen wurden.

Hartes Stück Arbeit für Maliqai

Bevor der Aargauer Profi Egzon "The Fighting Engineer" Maliqai im Mittelgewicht seinen achten Sieg im neunten Kampf (1 Unentschieden) feiern konnte, hatte er ein hartes Stück Arbeit zu leisten. Zwar hatte sein Kontrahent Sladjan Dragisic aus Serbien von seinen 27 Profikämpfen nur gerade deren 5 gewonnen, allerdings verfügte er über eine ungleich grössere Ringerfahrung als Maliqai. Der Serbe spielte seine Routine denn auch von Beginn weg voll aus und liess den Schweizer nach dessen Angriffen nicht zur Ruhe kommen. Vielmehr ging er seinerseits direkt in die Offensive und hielt so das Tempo hoch.

Auf diese Weise entwickelte sich ein lebhaftes Gefecht, bei dem der von Pascal "Little Chagaev" Stalder betreute Egzon Maliqai aber meistens eine Hand mehr im Ziel hatte. Ringrichter Jörg Mangott musste nur einmal richtig eingreifen – in Runde 7, als der Gast aus Serbien nach einer Serie von Treffern von Maliqai zu Boden ging und schwer angeschlagen war. Postwendend flog das Handtuch aus der Ecke des Serben in den Ring, noch bevor Mangott mit dem Zählen begonnen hatte. Das war zugleich das Ende des Kampfes. Anschliessend wurde Maliqai von seinen Fans frenetisch gefeiert, wobei auch Trainer Pascal Stalder und Manager Toni Barbera allen Grund zur Freude hatten.

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