Dritter Sieg im dritten Kampf: Aargauer Profiboxer Stefan Rumpold ist nicht zu stoppen – auch dank prominentem Sparringpartner

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08.07.2021 22:14 Uhr
Daniel Weissenbrunner - Badener Tagblatt

Stefan Rumpold liess beim Meeting in Genf seinem Gegner, dem Serben Milan Milosevic, nicht den Hauch einer Chance. Im Unterschied zu seinen ersten beiden Kämpfen, die er vorzeitig gewann, musste Rumpold dieses Mal aber über die volle Distanz. Der 31-jährige Klingnauer wird diesen kleinen Schönheitsfehler verkraften können. «Der Sieg hat einen hohen Stellenwert.» Für ihn war es ein weiterer Schritt zu seinem grossen Traum. Er will um einen internationalen Titel kämpfen.

Gemeinsames Training mit Davide Faraci

Rumpold war mit seiner Leistung auch deshalb zufrieden, weil er beruflich, er arbeitet im Strassenverkehrsamt in Schafisheim, und privat derzeit stark ausgelastet ist. Er baut sein Haus in Klingnau um, was Auswirkungen auf seine Trainingsgestaltung hat. Er absolviert seine Einheiten normalerweise im eigenen Fitnessraum. Weil dies momentan nicht möglich ist, hat er sich nach einer Alternative umgesehen und wurde fündig. Der mehrfache Schweizer Meister trainiert in Klingnau bei Davide Faraci. Der seit Jahren erfolgreichste Profiboxer des Landes hat vor kurzem sein eigenes Fitnesscenter in der Zurzibieter Gemeinde eröffnet. Für Rumpold und Faraci eine Win-win-Situation. Die beiden nutzen die Gelegenheit als Sparringpartner.

Für Faraci steht diesen Samstag ein Karrierehöhepunkt an. Der in Gippingen aufgewachsene Schweiz-Italiener fordert in der Royal Albert Hall in London den amtierenden WBO-Champion Inter-Continental, Lyndon Arthur, heraus. Stefan Rumpolds Highlight ist ein paar Nummern kleiner: Mitte Dezember erhält er im Trafo in Baden die nächste Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen.

   

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