Westschweizer Meisterschaften mit Höhepunkt am Sonntag Ehre für Beckert und BC Genevois

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16.05.2023 17:41 Uhr
Andreas Anderegg / JS

Die Westschweizer Meisterschaften im Olympischen Boxen erlebte am Sonntag ein rundum gelungenes Finale. Als bester Boxer wurde Jimmy Beckert ausgezeichnet, Mannschaftsmeister wurde der veranstaltende Boxing Club Genevois.

An beiden Tagen erlebten je rund 400 Besucherinnen und Besucher grösstenteils spannende Kämpfe, wobei die boxerische Qualität am Sonntag deutlich über jener am Samstag lag. Nach insgesamt 57 Kämpfen standen die Westschweizer Meister in den 26 ausgetragenen Klassen in den Kategorien Junior, Jugend und Elite fest. Für ausgezeichnete Voraussetzungen sorgte der veranstaltende Boxing Club Genevois, bei dem Cheftrainer Samir Hotic neben der sportlichen Betreuung seiner Schützlinge auch organisatorisch als Mann für alle Fälle einen Grosseinsatz leistete.

Überzeugender Nachwuchs

Bei den Finalkämpfen am Sonntag stahl der boxerische Nachwuchs der Elite die Show. Hervor zu heben sind die Leistungen der Junioren, wobei Maelle Bader (bis 48 Kilo) nicht nur den Titel gewann, sondern auch als beste Nachwuchsboxerin ausgezeichnet wurde. Bei der Elite-Kategorie wurde der Titel als bester Boxer an Jimmy Beckert verliehen. Der SBT-Kaderboxer (Olympic BC Geneve) schlug im wohl besten Kampf des Nachmittags den SBT-Kaderboxer Marwan Maslard (Club Lausanne de Boxe) indiskutabel nach Punkten.

Für den Club aus Lausanne gab es dennoch Grund zum Feiern, wurde Trainer Fouad Ben Saoud doch als bester Trainer ausgezeichnet. Ein überraschend gutes Gefecht boten die beiden Clubkollegen Kilian Fortis und Théophile Wapou vom Olympic BC Geneve, die sich während drei Runden einen Schlagabtausch auf Biegen und Brechen lieferten, den Fortis schliesslich gewann.

Im Gegensatz zu den Kämpfen am Samstag, als rund ein Drittel der Kämpfe vorzeitig endeten, waren vorzeitige Siege am Sonntag die absolute Ausnahme. Dies spricht für die Ausgeglichenheit der routinierteren Boxerinnen und Boxer. Der Mannschaftsmeistertitel durfte der veranstaltende BC Genevois in Empfang nehmen. Er stellte insgesamt zehn Finalteilnehmerinnen und -teilnehmer, von denen vier eine Goldmedaille gewannen. Einen wesentlichen Anteil am Gelingen der Meisterschaften trug das Kampfgericht bei, deren Wertungen zu keinen Diskussionen Anlass gaben. Auch Christina Nigg wohnte den Regionalmeisterschaften in ihrer Funktion als Chefin Leistungssport bei.

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